Der Computermensch
Computer-Menschen sind Menschen wie Du und ich, dennoch
gibt es Unterschiede:
Der Chefsoftwareentwickler: Er ist mit seinem Computer fest verwachsen, tippt
schneller, als der Computer es verarbeiten kann, denkt in Assembler, übersteht
Schocks von 380 V und kennt alle Chips auswendig.
Der Starprogrammierer: Er sitzt 20 Stunden pro Tag am Computer, tippt 10 Wörter
pro Sekunde, beherrscht Pascal, BASIC, Assembler, Fortran, Logo, APL, Algol,
Prolog und C, hält 220 V aus und kennt alle Handbücher.
Der Diplom-Informatiker: Benutzt seinen Computer 16 Stunden am Tag, tippt 10
Zeichen pro Sekunde, beherrscht Pascal, BASIC, C und Assembler fließend, kann
einen heißen Lötkolben kurz anfassen und hat alle Handbücher.
Der Informatiker: Er verbringt seinen Arbeitstag und alle Pausen vor dem
Computer, tippt 5 Zeichen pro Sekunde, beherrscht Pascal und BASIC fließend, überbrückt
Sicherungen, weiß, wo es in der Bibliothek die Handbücher gibt.
Der Programmierer: Er verbringt nur die reine Arbeitszeit vor dem Computer,
tippt wie eine Sekretärin, kann mit Hilfe eines Nachschlagewerkes in Assembler
programmieren, kann Sicherungen austauschen und weiß, wo er Handbücher kaufen
kann.
Der Informatikstudent Sitzt als Hobby vor dem Computer, tippt 10 Wörter pro
Minute, kann mit Hilfe eines Lehrbuches kleine Pascal-Programme erstellen, kann
Batterien im Taschenrechner auswechseln, weiß, dass es Handbücher gibt.
Der User Sitzt ab und zu am Computer, tippt ein Wort pro Minute, kann kurze
BASIC Programme abtippen, bekommt von einer 9V-Batterie einen Schlag und
interessiert sich nicht für Handbücher, weil er sie sowieso nicht versteht.
Der DAU: Er weiß gerade eben, was der Bildschirm ist, trifft keine Taste beim
ersten Versuch, findet weder die Diskette mit der Programmiersprache, noch könnte
er sie einlegen, kann keinen Stecker einstecken, ohne einen Schlag zu bekommen
und hat keine Handbücher, weil er sowieso nicht lesen kann. Und wenn er
programmiert, dann in PASGOL oder ALFONS 68.
Der Hacker: Er ist eins mit dem Computer, tippt nicht, sondern überträgt seine
Gedanken direkt an den Computer, schreibt bei Bedarf schnell selbst eine
Programmiersprache, erzeugt die benötigten 220 V selbst und hat alle besseren
Handbücher geschrieben.